Mittlerweile sind sie schon in Japan angekommen, um ihre zweiwöchige Tournee anzutreten. Aber bevor es in das Land der aufgehenden Sonne ging, gab der Gesangverein Concordia Nieder-Wöllstadt vor heimischem Publikum noch einmal ein Konzert, um das Programm vor großer Kulisse zu Gehör zu bringen.
Vor einem voll besetzten Bürgerhaus-Saal gaben die Chöre Kostproben ihres Könnens, wobei das Repertoire, das der Männerchor in Japan mit 35 Sängern präsentieren wird, im Mittelpunkt stand. Aber auch der Kinderchor und der Frauenchor vervollständigten mit ausgezeichneten Darbietungen ein attraktives Liedangebot.
Höhepunkt war ein gemeinsam vom Frauen- und Männerchor vorgetragenes japanisches Volkslied „Furusato“ (auf deutsch „Heimat“), was die Zuhörer gedanklich nach Japan reisen ließ. Das Publikum dankte den Chören mit lang anhaltendem Beifall, für den Männerchor sicher ein Vorgeschmack auf Konzerte in Tokio und Kyoto in bereits ausverkauften Sälen.
Überhaupt hatte der gesamte Abend einen japanischen Anstrich. Dies begann bereits beim Empfang, bei dem jeder Besucher einen japanischen Glückskeks erhielt, dergleichzeitig als Los für eine Tombola diente. Es setzte sich fort über die Dekoration und das Speiseangebot, wobei natürlich Sushi nicht fehlen durfte. Am Ende konnte sich dann der Gewinner über einen Japan-Präsentkorb freuen, der neben einem Wok und einem Kochbuch auch die nötigen Delikatessen zum Kochen enthielt.
Freuen konnte sich auch der Sänger Willi Behnke, der auf 40 Jahre Chorgesang bei der Concordia zurückblicken konnte und neben den Glückwünschen die Ernennung zum Ehrenmitglied erhielt.
Mit den besten Wünschen für die Tournee wurden die Sänger des Chores am Ende bedacht und mit einer reichen Portion an Neugier und Wiedersehensfreude auf die Tokyo Liedertafel, die vor drei Jahren auf ihrer Deutschlandreise Wöllstadt besuchte, trat man am vergangenen Samstag die spannende Mission an. Nach der Rückkehr der über 60 Personen starken Reisegruppe werden wir ausführlich über d e n Höhepunkt der Vereinsgeschichte berichten.
Autor: Werner Schmitt, Pressewart