Der Gesangverein Concordia hat in seinem Herbstkonzert vor allem eins vermittelt: Zuversicht. Zentrale Botschaft der sechs Chöre des Vereins war der Rat, auch in tristen Situationen die Hoffnung zu wahren und weiterzumachen. Diese Mitteilung zog sich als Leitmotiv durch die präsentierten Songs.
Neben der Musik feierte die Concordia in ihrem Herbstkonzert in der evangelischen Kirche in Nieder-Wöllstadt drei Jubiläen auf einen Schlag. Die Frauen singen seit einem Vierteljahrhundert zusammen, der Verein besteht seit 180 Jahren und das Vereinshaus, der „Elli-und-Walter-Hölzle-Saal“, wird seit 35 Jahren genutzt. Das 180-jährige Jubiläum verdankt die Concordia dem Männerchor und seiner seit 1839 bestehenden Tradition.
Außer dem von Patrick Lagerpusch geführten Frauenchor traten im Herbstkonzert drei von Martin Bauersfeld geleitete Formationen auf: der Männerchor und die Chöre „Schwalben“ und „Kolibris“. Außerdem wirkten der von Julia Beuthner dirigierte Jugendchor und die von Christian Münk dirigierten „Melodies“ mit.
Das Lied des 180er Jubeljahres ist Hubert von Goiserns melancholischer Hit „weit, weit weg“, der im Konzert als gemeinsame Zugabe aller Chöre erklang.
Das Ziel, „180 Jahre 180 Stimmen“, wurde mit immerhin 150 Stimmen knapp verfehlt.